10/24 Kennst du eigentlich strava.com?

Die Zeit für uns Läufer hat sich geändert – es gibt kaum noch jemand, der ohne seine GPS-Uhr das Haus in Richtung Laufstrecke verlässt. Bis vor gar nicht so langer Zeit dachte ich noch: manchmal ganz lustig, grundsätzlich aber doch ein großer Schmarrn! Muss denn jeder Dauerlaufkilometer aufgezeichnet werden? Was ist mit dem Laufen nach Gefühl? Immer dieser Druck des Geschwindigkeitsschnitts, der gelaufen werden will oder der Kalorien, die am Tag verbrannt werden müssen. Gibt es überhaupt noch jemand, der sein Lauftempo ohne seine Satellitenuhr auf +/-3 Sekunden/km einschätzen kann?

Screenshot von www.strava.com
Screenshot von www.strava.com

Nun, ich habe meine Meinung geändert! Leute, nehmt unbedingt eine GPS-Uhr mit auf die Runde, dass ihr die GPX-Dateien hinterher hochladen könnt – auf strava.com! Wenn es um einen Lauf nach Gefühl geht, dann schaut eben nicht auf die Uhr. Aber Strava, das ist schon ein großer Spaß. Dabei handelt es sich um eine Art Trainingstagebuch, in das man sämtliche Aktivitäten (also neben dem Laufen beispielsweise auch Radfahrten oder Schwimmen im See) hochladen und beschreiben kann. Der Witz dabei: andere können sich das Training ansehen, Belohnungen (sogenannte Kudos) vergeben und das Training kommentieren. So geht es oft ganz schnell mit der Motivation, denn wer bleibt schon auf der Couch sitzen, wenn man weiß, dass die Laufkumpanen fleißig sein werden und auf einen Vergleich warten? Und was ist schon Facebook, wenn es auf Strava viel interessantere Neuigkeiten gibt?

Das coolste an Strava sind aber die Segmente. Jeder „user“ kann Streckenabschnitte oder Runden für seine gewählte Sportart als Segment markieren. Jeder, der dann auf diesem Segment läuft oder gelaufen ist (bzw. geradelt, geschwommen, etc.), wird in die Bestenliste aufgenommen. Auch da kann es heiß hergehen, wenn es darum geht, Segmente zu erobern! Der Führende, der seine Bestzeit verliert, bekommt nämlich eine Nachricht, da kann er gleich rausgehen und seinen Abschnitt zurückerobern. Zusätzlich können die Bestenlisten noch sortiert werden, beispielsweise nach Gewicht, Nationalität, Verein usw.
Worauf wartest du also noch? Geh‘ laufen und zeig‘ es mir auf strava.com!


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