10/24 Leistungsrechner

7_MediaVor dem Frankfurt Marathon hatte ich es angedeutet: Vor einem Rennen kann es sein, dass man sich nicht sicher ist, welches Tempo man für den Angang anstreben sollte.

Nun, gelaufen wurde schon immer. Fleißige Statistiker haben in der Folge Tabellen und Formeln aufgestellt, mit denen Leistungen ins Verhältnis gesetzt werden. So sollte jemand, der die 10 km in 40 Minuten schafft, in der Lage sein, die 5 km im Bereich von 18:59 und 19:17 min zu laufen. Oder auch den Halbmarathon in etwa 1h29′ bewältigen können.

Mögliche Zeiten lassen sich anhand von anderen Leistungen auf ähnlichen Strecken berechnen. Besonders empfehlen kann ich dafür den McMillan Running Calculator, den ich schon sehr lange nutze, sowie den performance predictor von runnerspace, der unterschiedliche Berechnungsergebnisse gegenüberstellt und den Mittelwert bildet. Genauer erklärt ist die Vorgehensweise des performance predictors hier.

Sehr gut funktioniert außerdem das Tool von Roger Kaufmann. Das gute hier: es wird nicht von einer Leistung auf andere geschlossen, sondern es werden zwei Leistungen in Relation gesetzt um auf eine dritte zu schließen.

Natürlich gibt es noch weitere, wie beispielsweise von der LG Sulzburg oder auch der Runner’s World. Die erstgenannten sind meiner Meinung nach allerdings besser. Ausprobieren schadet trotzdem nicht!

 

Eine weitere Möglichkeit solche Rechner zu benutzen, schlägt Steve Magness vor, um die eigenen Athleten besser einschätzen zu können. Denn „fast twitch“ Athleten brauchen seiner Meinung nach eine andere Trainingsgestaltung als „slow twitch“ Athleten.

Insgesamt sind Laufrechner eine interessante Sache, die es zu kennen lohnt. Und beim Ausprobieren interessant ist und Spaß macht.
Laufen hilft!

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