Auch andere Städte haben schöne Rennen

schöne RennenIm Nachhinein betrachtet denke ich, dass der Kopf für den Frankfurter Halbmarathon nicht hundertprozentig gepasst hat. Ich habe es nicht geschafft, mich selbst wirklich davon zu überzeugen, dass eine neue Bestzeit möglich ist. Vielleicht habe ich deshalb schon so frühzeitig „aufgegeben“, um nur im 3:30er Schnitt weiterzulaufen. Natürlich waren die Umstände nicht perfekt und wirklich verkorkst war das Rennen auch nicht, aber ich hätte besser eingestellt sein müssen – es war schließlich ein Höhepunkt, für den ich mich extra vorbereitet hatte. Für die nächsten Rennen und insbesondere die nächsten Höhepunkte werden die Lehren gezogen! Und, wenn ich den Spruch so übertragen darf: auch andere Städte haben schöne Rennen.

Denn statt Trübsal zu blasen und in ein Motivationsloch zu fallen habe ich lieber neue Pläne geschmiedet! Ich will Revanche und zeigen, dass die Form für Frankfurt gepasst hätte! Nach einer ruhigeren Woche (die Trainingsaufzeichnung findet ihr hier), in der sich der Körper vom Halbmarathon erholen konnte, wird die Form jetzt für die nächsten Rennen weiter ausgebaut.

Für die Revanche will in Seligenstadt die 25 km laufen. Mal sehen, was dort die Zwischenzeit hergibt! Dann geht es auf die Bahn und zunächst um Meisterschaftsehren über 25 Runden in Erbach, dann um eine schnelle Zeit über 5000 m beim top-besetzten adidas-Meeting. Dann folgt ein weiterer Halbmarathon; hier in Steinberg, auf Wegen, die ich immer wieder im Training laufe. Vielleicht kann ich den Streckenrekord, der bei 1:13:00 h steht, brechen. Das wäre eine weitere, würdige Revanche! Zwar werde ich mich dann noch im Traillauf versuchen, der Juni wird aber ruhiger, bevor im Juli bereits die Marathonvorbereitung beginnt – der nächste große Höhepunkt, doch dazu ein anderes Mal mehr.