Road to Frankfurt, Trainingswoche 2/16

KW28 (15.-21.07.2019): 128 Laufkilometer in 10 Einheiten (DLreg: 21; easy: 94; steady: 2; threshold: 6; intervall: 2,6; STL/Sprint: 2,6). Zusätzlich 164 km Rad.

Wettkampf: Firmenstaffel

Gefühlte Form: weiterhin 6/10

Nach der guten ersten Woche lief auch die zweite Trainingswoche auf dem Weg zum Frankfurt Marathon 2019 ziemlich gut, obwohl ich diesmal nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter hatte. In Richtung Wochenende wurde es immer heißer.

Am Dienstag wurde es für meine Verhältnisse so richtig schnell. Begonnen wurde das Programm nämlich mit sechs 200ern, die im Staffelformat gelaufen wurden. Mit nur etwa 70‘‘ Pause forderten die im Schnitt etwa 32‘‘ andere Energiespeicher als gewohnt. Entsprechend hart wurden die darauf folgenden längeren Intervalle (800-1000-800 m), obwohl der Gesamtumfang weiterhin sehr gering war.

Dennoch war nach Montag auch der Dauerlauf am Mittwoch auf einem guten Niveau. Es ist ein gutes Zeichen, dass sich das Tempo im eingelaufenen Zustand automatisch auf etwa 4‘20/km einpendelt. Wenn sich dieses „freie“ Tempo von alleine weiter steigert, ist das der Erfahrung nach ein besserer Formindikator als die Tempoläufe, die man auch mit müden Beinen „durchdrücken“ kann.

Hinzu kam ein kurzer Barfußlauf für die Fußmuskulatur am Montagabend sowie zwei kurze Dauerläufe in den Mittagspausen von Dienstag und Donnerstag, die nicht nur für eine Durchblutung der Beine und zum Ankurbeln des Kreislaufs sorgen, sondern außerdem natürlich den Wochenumfang steigern.

Donnerstagabend schlug dann ein erstes Mal die Hitze zu, die die gerade einmal 17 km länger erscheinen ließen, als sie waren. Dennoch konnten wir das Tempo immer weiter steigern, sodass es ein sehr guter Dauerlauf wurde. Begleitet wurde ich von Johannes, sodass ich nicht alleine war, obwohl Belachew diese Woche leider absagen musste. Durch die Motivation zu zweit wurden noch Lauf-ABC sowie fünf Steigerungen angeschlossen.

Nach einem müden Freitag mit „nur“ dem Arbeitsweg auf dem Rad sowie Dehnungs- und 15 Stabi-Übungen startete ich das intensive Lauf-Wochenende mit einem kurzen Auftakt und vier Steigerungen für die Muskelspannung, dass ich mich am Nachmittag frisch fühlen würde. Dann stand nämlich die Firmenstaffel an, die durch die Hitze und die Steigungen ziemlich anstrengend wurden. Im Anschluss standen außerdem noch 8×1‘ bergan auf dem Trainingsplan.

Die daraus resultierenden müden Beine mussten dann am Sonntagmorgen noch 29 hügelige Kilometer laufen, dann war die zweite Trainingswoche im Kasten. Das angestrebte Dauerlauftempo von <4‘35/km konnte ich realisieren, die sehr müden Beine am Montag sind dann Thema für den Trainingsbericht der dritten Woche.

Weiter geht’s!