Road to Frankfurt, Trainingswoche 6/16

KW33 (12.08.-18.08.2019): 103 Laufkilometer in 8 Einheiten (DLreg: 25; easy: 48; steady: 24; threshold: 4,2; intervall: 0; STL/Sprint: 0,8). Zusätzlich 104 km Rad.

Bisherige Trainingswochen: KW28KW29KW30KW31KW32

Gesamtumfang bisher: 730 km

Gefühlte Form: 6/10

Die sechste Trainingswoche der diesjährigen Marathonvorbereitung war keine gute. Ganz klar. Den Spruch aber, man müsse auf seinen Körper hören, hat jeder schon einmal gehört. Und das habe ich getan. Alles richtig gemacht, auch wenn wir das Training anders geplant hatten und ich auch gerne mehr gelaufen wäre. Das ging aber nicht, was aber auch gar nicht schlimm ist.

Denn für die nächste Woche war eine Regenerationswoche geplant. Die haben wir nach Dienstag einfach vorgezogen.

Bis dahin lief es wie gewohnt. Am Montag habe ich noch einen ordentlich Dauerlauf über 16 km in 4‘25/km absolviert, in der Auftaktrunde am Dienstagmittag fühlte ich mich sogar stark und freute mich auf den abends angesetzten Tempowechsellauf. Auch beim Einlaufen war noch alles in Ordnung, erst während der ersten der ursprünglich zehn geplanten Kilometern rumorte es in meinem Bauch. Ich konnte nicht anders, ich musste abbrechen. Plan B war, einfach die restlichen Kilometer nach der Pause zu absolvieren, doch nach weiteren zwei Kilometern war Schluss. Ich war völlig kraftlos und wohl auch ziemlich bleich im Gesicht. Trainingsabbruch, es machte einfach keinen Sinn.

Auch in der darauffolgenden Nacht ging es mir nicht gut, sodass es keinen Sinn gemacht hätte, den Plan einfach weiter durchzuziehen. Deshalb zogen wir die Ruhewoche einfach vor und ich erholte mich an zwei lauffreien Tagen.

Der vorsichtige Test am Freitag lief dann mit 12 km in 4‘26/km schon wieder hervorragend. Am Samstag ging es dann nach einem morgendlichen Auftakt wie ausführlich im Rennbericht zum Rieslinglauf beschrieben zu Freunden ins Rheingau. Dort lief es schon wieder sehr ordentlich, auch wenn am Ende ein wenig die Kraft fehlte. Aber es lief wieder, und das war die Hauptsache. Und so wie das immer ist erkennt man immer dann, wenn man nicht laufen kann, wie viel Spaß es einem bereitet, auch wenn die Beine einmal schwer sind. Nach und mit diesem Reset geht es jetzt voll motiviert in den nächsten Trainingsabschnitt. Laufen hilft!

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