Manchmal kann man nichts machen und muss vernünftig sein. Ein Start morgen in Pfungstadt wäre nicht sinnvoll, ist sogar nicht möglich. Ich bin „planmäßig verletzt“ – vergangenen Donnerstag wurden mir die Weisheitszähne entfernt. Theoretisch wäre ein Start in Pfungstadt in der Folgewoche sicher möglich gewesen, praktisch leider nicht. Zwar schwellen die Backen mittlerweile wieder ab, aber wie so oft ging mit der Zwangslaufpause eine Erkältung einher, und die bin ich noch nicht wieder los. Doppelt gehandicapt, da ist an Höchstleistungen nicht zu denken. So wird also im zweiten Jahr in Folge eine miserable Zeit über 3000 m in meiner Leistungsentwicklungs-Tabelle stehen bleiben müssen.
Gleichzeitig wird aber wieder nach vorne geschaut, weit voraus. Denn bis zum Marathon sind es am Sonntag nur noch 16 Wochen! So werden die Laufrunden – hoffentlich – schon am Wochenende wieder deutlich länger. Bis Frankfurt habe ich mir die Vorbereitung in vier Blöcke eingeteilt, die jeweils mit einem Wettkampf abgeschlossen werden: der erste mit 5000 m in Pfungstadt, der zweite mit den deutschen 10-km-Straßenlaufmeisterschaften in Düsseldorf und der dritte mit den hessischen Halbmarathonmeisterschaften in Bad Hersfeld, wobei die Intensitäten immer länger werden. Der vierte Block steht dann ganz im Sinne der Regeneration vor dem Marathon, der in diesem Jahr hoffentlich deutlich besser läuft als 2013.