Bei der vierten Etappe der Eiskugelchallenge 2025 ging es nach Dieburg

In Dieburg zurück in die Schule

Wirkliche Erinnerungen, dass wir schon einmal in Dieburg waren, hatten Svenja und ich nicht. Dabei war gerade ich beim Dieburger Stadtlauf einige Runden durch die Innenstadt gerannt. Mehr, als dass es heiß war und mehrere Runden gelaufen wurden, wusste ich aber nicht mehr. Schön, dass beim Orientierungslauf die Erinnerung aufgefrischt werden konnte!

Dreh- und Angelpunkt war der Schulkomplex von Dieburg: An der ABC Halle war das Wettkampfzentrum, davor eine große Wiese und drumherum die Alfred-Delp-Schule, die Landrat-Gruber-Schule sowie die Gutenbergschule. Das Beste an diesem großzügigen Schulareal war der Kinder-OL, der dadurch sehr viel Platz hatte. Für Jesper war es das erste Mal, dass er mit Kompass und Karte richtige Posten ablaufen durfte.

Ich persönlich war weniger erfolgreich. Ich muss eindeutig nochmal in die Schule, zumindest in die Orientierungslaufschule – wenn es denn eine gibt. Durch einen Fehlstempel kurz vor dem Ziel ging ich gar nicht erst in die Wertung ein.

Lauf 1 in Dieburg

Schon der erste Lauf begann problematisch. Zu ungestüm brauchte ich wieder einmal meine Zeit, um mich auf der Karte zurecht zu finden. Schon war die erste Minute verloren. Immerhin waren die nächsten Posten über einen Spielplatz und durch den Schlosspark in Ordnung. Nach dem 10. Posten ging es dann aus dem Schlosspark hinaus und an den Sportplätzen vorbei in das extra umzäunte Areal des Konvikts Dieburg. Auch dort fand ich zwar vier Posten problemlos, folgte dann aber der falschen Linie und dachte viel zu lange, zurück in den Schlosspark zu müssen. Erst, als ich das Konvikt schon längst verlassen hatte, entdeckte ich, dass ich zu Posten 15 wieder zurückmusste. Was ein Patzer! Dennoch lief ich die letzten Posten ab, so schnell es ging und spurtete ins Ziel. Immerhin wurden beide Läufe in Summe gewertet.

Lauf 2 in Dieburg

Beim zweiten Lauf des Doppelsprints ging es durch die Altstadt, um schließlich auf dem Schulgelände zu enden.

Diesmal fand ich besser in den Lauf – immerhin war ich jetzt wieder an den Maßstab gewöhnt. Nach ein paar recht einfachen Posten wurde es bei einem Spielplatz zu detailreich für mich (unter anderem waren die Posten 9 und 19 nah beieinander), sodass ich mir zu Posten zehn einen Fehler erlaubte. Ich lief schlicht nach einer Brücke in die falsche Richtung. Für Posten 13 brauchte ich dann außerdem länger, weil ich die Postenbeschreibung nicht im Blick hatte. So dauerte es einen Moment, bis klar war, dass ich eine Treppe bis ganz nach oben laufen musste. An dieser Stelle können wir den ersten Wunsch für den diesjährigen Weihnachtswunschzettel (ja, es sind nur noch vier Monate) notieren: einen Armhalter für die Postenbeschreibung.

Die nächsten Posten fand ich gut, wobei ich auf dem bewussten Spielplatz aufgrund der vielen Details wieder Zeit verlor. Bei Posten 21 hatte ich Glück. Ich dachte fälschlicherweise, ich hätte ihn bereits gefunden und kam dann nur zufällig an der richtigen Stelle vorbei – so hatte ich einen Fehlstempel gerade noch einmal vermieden.

Auf dem Schulgelände dachte ich dann, den Lauf doch noch einigermaßen gut ins Ziel bringen zu können und freute mich nach zwei Posten bereits auf den Zielsprint, bei dem ich von Svenja, Jesper, Oma Brigitte, Levke, Mieke und Conny angefeuert wurde. Die Euphorie setzte aber eindeutig zu früh ein, sodass ich den letzten Posten (hinter einem Baum) fälschlicherweise am kurz danebenliegenden Basketballkorb loggte. Deshalb wurde ich schlussendlich gar nicht gewertet. Zurück in die Schule! Aber vielleicht nicht in Dieburg.

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