Hallentraining? Für Läufer? Gibt’s das? Klar gibt es das! Und wie! Nämlich sogar auf zweierlei verschiedene Art und Weise: Zum einen das allgemeine Fitnesstraining, zum anderen das Bahntraining in der Halle. Beides äußerst zielführend und nützlich.
„Allgemeines Fitnesstraining“ hört sich im ersten Moment nicht sonderlich schlimm an, wenn man an ein paar lockere Dehn- und Stabilisationsübungen auf der Weichmatte denkt. Weit gefehlt! Es gibt eine Menge Gemeinheiten, die in der Ausführung sehr anstrengend werden und auch die angeblich so lockeren Kräftigungsübungen können so angeleitet werden, dass sie beliebig schnell zur völligen Erschöpfung führen. Neben der Rumpfstabilisation können auch auf sehr kleinem Raum Sprünge und Sprints trainiert werden, ebenso wie die beliebte Kombination, das Zirkeltraining. Egal, wie gut der Fitnessstand auch sein mag, bei einem ordentlichen Allgemeintraining in der Halle stößt jeder bald an seine Grenzen.
Die andere Art des Hallentrainings sind die Bahnläufe. Nicht wie draußen auf einer 400 m-Rundbahn, sondern von der Länge her lediglich die Hälfte. Dafür sind bei der 200 m-Bahn die Kurven erhöht, was den Laufspaß bei einigen Programmen deutlich erhöhen kann! Während ich Sprünge, Sprints und Zirkeltraining schon seit Beginn meiner Zeit als Leichtathlet kenne, war das Bahntraining in der Halle in der letzten Wintersaison etwas Neues für mich. Der größte Vorteil ist, dass man – egal, welche Witterungsbedingungen draußen auch herrschen mögen – zumindest einmal in der Woche richtig schnell trainieren kann. Und zur Abwechslung nur in T-Shirt und kurzer Hose laufen zu können, ist immer wieder sehr angenehm!
Mir ist natürlich klar, dass ein Bahntraining in der Halle nicht für jeden realisierbar ist, aber ein regelmäßiges, knackiges Fitnesstraining sollte in jeden Wintertrainingsplan integriert werden!