Auf diesen letzten Wertungslauf der Goldbacher Winterlaufserie freute ich mich besonders. Zwar war mein Vorsprung in beiden Serienwertungen komfortabel, sodass ich abwartend hätte laufen können, aber zum einen war mit der Ankündigung von Tom, dass er für Laufreport berichten würde, die Motivation geschürt, zum anderen versprachen die knackig kalten Temperaturen einen harten und vor allem schnellen Untergrund. Selbst auf der Veranstaltungsseite wurde von „bestzeitenverdächtigem“ Boden geschrieben. Mit der Bedingung, dass sich die Beine von den Belastungen der Woche erholt haben, wollte ich meinen Serienrekord angreifen.
Vom Start weg drückte ich ordentlich aufs Tempo und konnte meine ärgsten Verfolger etwas distanzieren. Aber so richtig schnell wollte es heute nicht gehen. Vielleicht habe ich am Anfang des Rennens zu viel gewollt, vielleicht waren die Beine wirklich noch müde. Nach vier Kilometern wurde es schwer. Doch wenn auch der Serienrekord für heute abgeschrieben werden musste, ging es immer noch darum, Bernhard von hinten nicht wieder aufschließen zu lassen, und außerdem natürlich noch um die Gesamtzeit der Top5 Wertung (die besten fünf Wertungsläufe). Mit 36′ oder schneller würde ich die 3-Stundenmarke knacken.
Es wurde knapp, aber es reichte. Wieder mal eine Punktlandung auf die Sekunde: 36:00 und damit eine Serienzeit von 2h59’59“. Für die 80 Kilometer der LongDistance-Wertung benötigte ich dieses Jahr 4h52’12“.
Heute ein herzliches Dankeschön an Thomas Guthmann für die wie immer sehr tollen Bilder!