Mittlerweile muss man eigentlich gar nicht mehr unterscheiden: während es früher eine klare Trennung zwischen Sport- und Freizeituhren gab, gibt es heute schnieke Teile, die man einfach für den kompletten Alltag verwenden kann. Was obendrein noch gut aussieht!
Die Auswahl geht dabei über die Klassiker von Garmin oder Polar hinaus. Bei „Wearables“ unterscheidet Zalando beispielsweise zwischen verschiedenen Typen, wenn es darum geht, den perfekten Begleiter für das Handgelenk zu finden. Und ob „smart-“ oder „Hybrid Watch“ – auch im Büro machen die Geräte einiges her. Die Schrittzähler als Armband sind ja schon länger für den kompletten Tag geeignet.
Schnieke neue Welt.
Denn dass die Geräte für die dauerhafte Nutzung ausgelegt sind, hat nicht nur Vorteile. Klar ist es interessant zu wissen, wie viele Schritte man wann gelaufen ist. Oder wie der Puls schwankt, wie weit er in der Nacht fällt und wann welche Spitzen auftauchen.
„Nur ein Produkt ist gut […]. Alle anderen bieten coole Technik, aber Kundenrechte von gestern.“ – Stiftung Warentest (test 12/2017)
Diese Werte sind eben nicht nur für uns interessant. Krankenkassen und Kreditgeber sind die ersten, die als Abnehmer in den Sinn kommen. Weiter will man gar nicht denken.
Und dennoch werden, wie die Nachforschungen der Stiftung Warentest mit Fitnessuhren und -trackern ergab, die Daten ohne Skrupel weitergegeben. Eine Ausnahme gab es – und dürfte es eigentlich nicht sein. Dass unsere Daten geschützt werden, sollte selbstverständlich sein.
Denn, obwohl es gerade aus Läuferkreisen oft heißt, dass wir uns ja sowieso genug bewegten: vom Freiwilligen zum allgemeinen Zwang ist es ein kleiner Schritt. Weil es für den Einzelnen vermeintlich gut und für die Allgemeinheit billiger sei. Der nächste Schritt, in allen Lebenslagen überwacht zu werden, ist dann ein kleiner. Und der übernächste, dass wir in unserer eigenen Filterblase, unserem Zugang zu Informationen, nur noch die politischen und kulturellen Informationen erhalten, die unseren vermuteten Interessen entsprechen schnell denkbar.
Deshalb macht es durchaus Sinn, das Kleingedruckte zu lesen und im Zweifel beim datensensibleren Konkurrenten zu kaufen. Damit mit unseren Daten nur das passiert, was wir auch wissen. Und unsere Kundenrechte erhalten bleiben.
Bild: Screenshot von zalando.de