Eddys Blogparade: Warum läufst Du eigentlich?

Eddy, man kann es nicht anders sagen, ist DER Laufblogger schlechthin. Jeder kennt seinen Blog. Wenn Eddy also zu einer Blogparade aufruft, will natürlich auch ich dabei sein!

Eddy fragt: „Warum läufst Du eigentlich?“ – und ich antworte natürlich „Weil laufen hilft!“. Das will dann aber etwas näher erläutert werden. Dafür hat Eddy vier Fragen:

1. Warum läufst Du?
Eine Frage, auf die es tausend Antworten gibt! Zuallererst laufe ich, weil ich dafür gemacht bin, zu laufen. Ich denke, dass das Laufen in unseren Genen liegt. Deshalb laufe ich im übertragenen Sinne manchmal, um zu jagen, und manchmal, um zu sammeln. Außerdem laufe ich natürlich, weil es Spaß macht. Mal ist es einfach toll, die Stille des Waldes zu genießen, mal, mit einem Freund beim Dauerlauf über Gott und die Welt zu schwatzen und mal macht es so richtig Spaß, sich mit anderen zu messen und den eigenen Grenzen näher zu kommen – denn wann ist man lebendiger, als wenn das Herz so schnell und kräftig schlägt, wie es kann und der Atem schnell und stoßweise geht?
Außerdem macht das Laufen ausgeglichener. Beim Laufen hat man Zeit für Ideen. Kurz: Weil laufen hilft!

2. Seit wann läufst Du?
Erste Anfänge gab es während meines Austauschjahres in Amerika (2004), als ich Cross Country lief. Das „richtige“ Lauftraining begann dann 2006, als ich mir mit meinem Kumpel Martin in den Kopf setzte, Marathon laufen zu wollen. Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört.

3. Was sind Deine Rekorde?
Wenn es um Zahlen geht, bin ich vor allem auf meine Halbmarathonbestzeit von 1h11’18 aus Berlin stolz, die im Vergleich zu meinen anderen Bestzeiten (32’52 auf 10 km und 2h37 auf Marathon) am höchsten einzustufen ist. Klasse ist es außerdem, dass ich es über 3000 m mal unter 9 Minuten geschafft habe. Dazu gibt es ein emotionales Video:

Wenn es nicht nur um Zahlen geht, freue ich mich, wenn ich den Spaß am Laufen, und alles, was dazugehört, weitergeben kann. Zu unserem Montagstraining beispielsweise kommen immer mehr, die sich gerne von Svenja und mir „quälen“ lassen. Der Rekord: über 50 Teilnehmer an einem Abend!

4. Was ist Dein allerschönstes Lauf-Erlebnis?
Das ist schwierig. Da könnte man jeden Moment nennen, bei dem man den sogenannten Flow findet. Oder damals, als ich im spanischen Sant Sadurni d’Anoia gewinnen konnte und von einem Polizeiwagen mit Blaulicht begleitet wurde. Außerdem vermute ich, dass ausgedachte Erlebnisse nicht zählen?
Wenn ich mich also entscheiden muss, wähle ich den Jungfrau Marathon 2012 – ein Wettkampf, der unerwartet geradezu perfekt lief. Das erlebt man nicht allzu oft.

Mehr zur Blogparade gibt es bei Eddy zu lesen. Ich bin gespannt, was all die anderen Blogger zum Thema beizusteuern haben. Die Kurzform verrate ich schon mal: laufen hilft! 😉

8 Kommentare

  1. Hallo Markus,

    „Kurz: Weil laufen hilft!“

    Genau!!!. Das ist es wirklich. Fairer Weise muss ich sagen, dass Laufen eine mögliche Form der Bewegung ist, die hilft.
    Den Körper spüren, den Geist reisen lassen, sich in der Welt fühlen – das hilft mir.
    Und Laufen ist dabei sicher der kürzeste Weg dazu 🙂

    Ich wünsch Dir einen guten Start nach 2017!
    Viele Grüße,
    Hans

  2. Vielen lieben Dank dafür, dass Du bei meiner kleinen Blogparade mitgemacht hast, Markus! Hattest Du für den fünften Punkt keine ganz persönliche Frage (mit Antwort)?

    Und eines noch: ich fühle mich zwar sehr geehrt, aber hey – mein Blog ist doch genau so ein leidenschaftlicher Laufblog wie Deiner! 😀

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