Manche Gerüche rufen Erinnerungen wach. Das kennt sicherlich jeder. Der eine denkt bei Wurstgeruch immer an sein erstes Leichtathletiksportfest. Oder bei Gestank an seine Laufschuhe. Ich zum Beispiel denke bei einem ganz bestimmten Raumspray immer an Vampire, weil ich ein Buch von Markus Heitz in Lausanne gelesen habe, als dort dieses Raumspray eingesetzt wurde.
Meine Idee ist jetzt, durch Gerüche Signale an das Unterbewusstsein zu senden. Man könnte doch zum Beispiel dafür sorgen, dass wenn es im Training schnell wird, gleichzeitig ein bestimmter Geruch in der Luft liegt. Dann riecht man auch vor dem Wettkampf daran und der Körper springt quasi automatisch in Leistungsbereitschaft. Das Unterbewusstsein sorgt automatisiert dafür, dass schnell gelaufen wird. Wie bei den Hunden, bei denen der Speichelfluss schon einsetzte, wenn sie die Klingel gehört haben.
Oder ein drastisches Beispiel: Immer bei dem Duft gegrillter Wurst wird ein Sprint hingelegt. Im Wettkampf sorgt der Trainer dafür, dass bei der Schlussrunde das ganze Stadion nach Wurst riecht. Allen anderen wird schlecht, nur bei dem getriggerten Athleten werden Leistungsreserven geweckt und der Schlussspurt wird gewonnen.
Wäre doch eine wissenschaftliche Studie wert, oder nicht?