Wieder nix

Deutsche 10-km-Straßenlaufmeisterschaften 2013: heftiges Seitenstechen, keine Luft bei km 7, Ausstieg.
Deutsche 10-km-Straßenlaufmeisterschaften 2014: Schon ab km 2 ganz zäh, trotzdem Durchgelaufen. 34:14 min.

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So die Kurzzusammenfassung, also eindeutig eine Verbesserung zum letzten Jahr. Für diese Schlussfolgerung muss man aber schon sehr positiv denken, denn eigentlich hatte ich mir deutlich mehr vorgenommen, was eigentlich alle Trainingseinheiten der letzten Wochen andeuteten. So steht das gestrige Endergebnis meiner Meinung nach im krassen Gegensatz zum derzeitigen Leistungsvermögen.
Woran lag es?
Ganz ehrlich: ich weiß es nicht. Am Tag zuvor zu aktiv gewesen, zu müde, eine sich ankündigende Erkältung? Eigentlich nicht. Zu schnell angegangen? Auf keinen Fall (2 km: 6:35 min)! Zu warm? Noch am ehesten, wirklich heiß war es aber nicht, und bei jeder der fünf Runden kühlte ich mich mit Wasser über den Kopf. Dazu war die Strecke zu kurvig, und Tempowechsel machen mir schon immer zu schaffen. Aber den großen Zeitunterschied können auch die Kurven nicht ausgemacht haben.

War wohl einfach nicht mein Tag. Taugt als Erklärung zwar nicht so wirklich, aber gut. Der Mensch ist keine Maschine, das nächste Mal wird es wieder besser. So war es ein schöner Ausflug mit Freunden nach Düsseldorf. Zwar etwas weit nur für ein Stück Pizza, aber die Stimmung war trotz insgesamt eher schlechten Wettkampfleistungen auf der langen Autofahrt ungebrochen gut.

Über das Rennen an sich lässt sich folgendes erzählen: Am Start sehr großes Gedrängel, weil schon nach 200 m um die erste Kurve gelaufen werden musste. Stöße und Rempler von allen Seiten. Bis man einen richtigen Schritt laufen konnte, war der erste km schon vorbei. Weil ich recht vorsichtig angelaufen war, wollte ich jetzt zulegen und wunderte mich recht bald, dass ich eigentlich kaum jemanden überholte. Der Grund war offensichtlich: schneller wurde ich keineswegs. Schon recht früh wurde es dann immer zäher, meine Gruppe konnte ich aber halten. Ab der Hälfte ging es dann immer mal wieder besser und wieder schlechter, wirklich ans Limit gehen konnte ich aber nie. Auch auf der letzten Runde war noch ziemlich viel los um mich herum, sodass ich nur selten die Ideallinie treffen konnte. Und dann war ich irgendwann endlich im Ziel.
Trotz großer Ankündigung war auch die Stimmung an der Strecke größenteils enttäuschend. Bei nur einer 2-km-Runde durch die Innenstadt kann es doch nicht sein, dass 60% der Strecke ohne Zuschauer sind. Auch Wurst.

Jetzt genug der Analyse, der Wettkampf ist abgehakt. Am Freitag geht es zur sportmedizinischen Untersuchung, da kann ich meine gute Form unter Beweis stellen!