Als ich vor zwei Wochen meinen Trainingsplan bis zum Frankfurt Marathon zimmerte, dachte ich, dass sich in Dieburg einige Zielstellungen würden vortrefflich miteinander verbinden lassen:
1) Laufspaß: es geht fünf Runden durch die Innenstadt. Perfekt für Zuschauer zum Schauen, perfekt für die Läufer zum angefeuert werden.
2) Formtest: es gäbe eine Zeit über zehn Kilometer, die ich im September zum Vergleich heranziehen könnte.
3) LaufReport: Nach dem Aussetzen 2014 gibt es beim Stadtlauf dieses Jahr eine Neuauflage. Berichtenswert!
In der Praxis jedoch sieht immer alles etwas anders aus. Denn durch die derzeitige Hitzewelle kann man sich einen Formtest bei 35°C abschminken. Nr. 2 war damit von vornherein gestrichen. Mit Nr. 1 und 3 hingegen plante ich weiterhin. Um Nr. 1 aufrecht zu erhalten müsste „lediglich“ nicht zu schnell losgelaufen werden, Nr. 3 stand nichts im Wege.
Es war wirklich sehr heiß. Vorneweg lief ein gewisser Alamo Damy Sambata, unbeeindruckt von den äußeren Bedingungen. Dahinter bildete sich eine Verfolgergruppe. Die erste der fünf Runden lief ich noch in der Gruppe mit, dann wurde es mir trotz reichlich Getränkestationen und Wasserduschen schlicht zu heiß und schaltete in ein angemesseneres Wohlfühltempo. Am Ende standen Platz 6 und 36:24 min zu Buche. In Ordnung, wie ich finde! Alle weiteren Eindrücke könnt ihr im LaufReport nachlesen, der hoffentlich heute Abend noch online ist.
Viel Spaß morgen beim Ironman in Frankfurt und bei der Tour de France (hoffentlich jeweils als Zuschauer).
PS: für alle, die mich bereits bei recht frischen Temperaturen im Trikot rennen sehen und fragen, was ich denn noch weniger anziehe, wenn es einmal wirklich heiß sei, hier die Antwort.
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