Ja, man könnte auch am 06. Dezember – Nikolaus – an Geschenke denken. Ich möchte von einem berichten, das es kostenlos gab: eine ganz neue Erfahrung und Sichtweise auf den Laufsport, im Vorfeld des Frankfurt Marathons.
Für LaufReport durfte ich auch in diesem Jahr wieder über den Frankfurt Marathon berichten. Es würde einen allgemeinen Teil geben, dazu meinen Bericht exklusiv über die deutschen Meisterschaften. Weil LaufReport nicht nur bei den Lesern, sondern ebenso bei den Veranstaltern bekannt und beliebt ist, waren die dazugehörigen Akkreditierungen kein Problem. Was damit einherging: Einladungen zu den Pressekonferenzen!
Die Termine passten, und so machten wir uns voller Vorfreude auf, den Laufsport aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Es gab sowohl ein „Round-Table“ Gespräch als auch die traditionelle Pressekonferenz.
Beim „Round-Table“ Gespräch ging es familiärer zu: es waren nur wenige Reporter anwesend und jeder konnte seine Fragen stellen. Was wirklich auffiel: Arne Gabius kann sich (mittlerweile) sehr gut verkaufen und redet wie gedruckt. Die Vorfreude war greifbar.
Nebenbei konnten wir kurz mit Lisa Hahner schwatzen – einer sehr offenen, interessierten und fröhlichen Persönlichkeit -, außerdem wünschte mir Micah Kogoh Glück für den Rennsonntag, der positiv überrascht schien, dass es nicht nur „joggende“ Reporter gebe.
Im Vorfeld war schon sehr viel interviewed worden – und manche stellten Fragen, die wirklich schon ausreichend beantwortet worden waren. Ich versuchte, neue Aspekte zu bringen, die – zumindest meinem Gefühl nach – von den Athleten dankbar aufgenommen wurden.
Bei der Pressekonferenz dann war deutlich mehr los und bekannte Laufpersönlichkeiten gaben sich die Klinke in die Hand. Etwa die Heinigs, Ralf Scholt, Dieter Baumann, Martin Grüning, Carsten Eich – alle waren sie da. Und viele andere! Beim anschließenden Büffet konnte man sich gesellen, zu wem man wollte. Auffällig nur: wir senkten den Altersdurchschnitt deutlich.
Es war ein schönes Gefühl, als kompetenter Sport- bzw. Laufreporter aufzutreten. Und der Blick auf das Ganze senkt die Nervosität für das eigene Rennen. Im nächsten Jahr gerne wieder!