Ja, so ist das mit dem Wetter (und eigentlich allem): man kann es nicht jedem Recht machen. Ob Sonne oder Regen, ob warm oder kalt – irgendwer beschwert sich immer.
Ich bin da eigentlich relativ resistent. Es kann in Strömen regnen, bitterkalt oder heiß sein – durch das Wetter lasse ich mich nicht vom Training abhalten. Generell bin ich niemand, der ständig auf den Wetterbericht schaut.
Mit einer Ausnahme: wenn ein Rennen ansteht. Dann interessiert mich primär aber weder die Bewölkung noch die Temperatur, sondern vielmehr, wie der Wind sein wird. Regen beispielsweise finde ich überhaupt nicht schlimm, besonders, wenn man einmal nass ist. Ich erinnere mich beispielsweise an unseren letzten Wettkampf vor dem Frankfurt Marathon 2013. Denn im strömenden Regen von Schotten lief ich einen sehr guten Halbmarathon rund um den Stausee. Nur mit den Zuschauern habe ich Mitleid, deswegen ist es durchaus besser, wenn es freundlich ist.
Wind aber mag ich gar nicht. Nie fluche ich so laut wie auf dem Rad bei Gegenwind. Beim Laufen ist der zwar nicht ganz so widerlich, dennoch aber äußerst unbeliebt. Insbesondere deshalb, weil Wind gefühlt immer von vorne kommt, selbst wenn man Runden läuft.
Das ideale Wetter
Nun, wenn man sich Bedingungen wünschen dürfte, gäbe es natürlich ideale Wetterbedingungen: windstille 8-12°C bei leichter Bewölkung finde ich perfekt. Generell bin ich jemand, der gerne bei niedrigen Temperaturen läuft. Die vergangenen Wochen mit der bitteren Kälte haben mir nichts ausgemacht. Die Sonnenstunden habe ich genossen, insbesondere, nachdem Dezember und Januar so nass waren. Immer im Regen zu laufen macht nämlich auch keinen Spaß!
Am Sonntag steht unser Heimrennen an
Wie wird das Wetter also am Sonntag, wenn der Frankfurter Halbmarathon ansteht? Am Nachmittag scheint es den derzeitigen Hochrechnungen zufolge ein Gewitter zu geben, bis dahin müssten aber wirklich alle längst im Ziel sein.
Vorher soll es vergleichsweise warm werden, aber trocken bleiben. Und leider, wie das ja oft so ist, kommt vor dem Gewitter Wind auf. Aber es ist ja noch ein Weilchen hin und die Eintrittswahrscheinlichkeit noch nicht allzu hoch. Vielleicht kann das Gewitter erst später kommen und den Wind mitnehmen. Das fände ich klasse.
Davor und danach? Da interessieren mich die Details nicht sonderlich. Aber dass der Frühling anbricht, das spüre ich!
Haha, dem Absatz zum “idealen” Wetter schließe ich mich an. ?