Wanderung um die Veste Otzberg

Veste Otzberg

Blicke weit
und Blicke fern
mit meiner Frau
so hab ich‘s gern.

Zuhaus‘ nicht fern
und doch nicht nah,
sodass ich neue
Wege sah.

Frischer Wind
und so viel Luft
die Nase freute
Ackerduft.

Auch die Sonne
wie sie lachte
und uns gute
Laune brachte.

Blaue Schuhe,
braune Erde,
auf der Weide
standen Pferde.

Schieß ein Foto
wenn wir lachen,
draußen tolle
Touren machen.

Schilder, die uns
Wege weisen,
auch zu Fuß kann
man gut reisen.

Vögel zwitschern,
Hunde bellen,
die Landschaft liegt in
sanften Wellen.

Der Fahrradfahrer
ohne Kraft
es aufi nur mit
Motor schafft.

Noch ziert den Baum
so manches Blatt,
auch Fallobst macht die
Würmer satt.

Hinauf, hinab,
hinab, hinauf,
die Eltern schnaufen
Hügel rauf.

Das Schaf, das
just nur liegen wollt,
isst doch das, was
da vor es rollt.

Im Wald ist Schatten,
wie auch Licht
es ist so schön hier!
Oder nicht?

Es leuchtet bunt,
das Blätterdach,
doch kaum ein Tier ist
derzeit wach.

Es dürstet Baum
es dürstet Strauch
ich nehm nen Schluck, mich
dürstet‘s auch.

In Wäldern baden,
den Alltag vergessen,
die Route ist exakt
vermessen.

Schlussendlich floss doch
Wasser im Bach,
dennoch zu wenig, kein
Plätschern, ach.

Ein Flieger dröhnt am
Himmelstor,
das gefällt weder Klima
noch Ohr.

Friedlich hätten es
Reh und Kitz,
wäre nicht der Jäger, in
seinem Sitz.

Wäre doch bloß eine
Bank am Feld,
eine zum Sitzen, nicht
eine fürs Geld.

Verschiedene Töne von
gelb, grün und blau,
auf die ich in der Herbst-
sonne schau.

Viele Stunden
auf den Beinen
für die Großen
und die Kleinen.

Zum Abschluss fast
schon Abendrot,
zum Mampfen gibt’s
Bananenbrot.

Müde sind wir
schließlich zurück
zu laufen hatten wir ein
gutes Stück.

Ritter sind wir
nur kein Adel
dennoch ohne
Furcht und Tadel.