Das große Rennen: die Vorbereitung
Noch sechzehn Wochen, vierzehn – acht,
der Zeitplan steht, ist längst gemacht,
ich steh‘ früh auf, trainiere viel,
alles für das große Ziel:
Lange Läufe, Intervalle,
hab‘ ich sie noch wirklich alle?
All die Opfer, all der Fleiß,
ist das ein zu hoher Preis?
Wenn schließlich dann, am großen Tag,
nichts so wirklich klappen mag:
Weil die Beine einfach schwer sind
und die Zeit so schnell verrinnt –
Hoffnungen das Ziel beerben,
wenn Läufer auf der Strecke sterben.
Hab‘ ich mich zu sehr eingeschränkt,
dadurch Lebenszeit „verschenkt“,
und nur trainiert im Übermaß?
Glaub‘ ich nicht – ich hatte Spaß!
Warum laufen wir eigentlich Marathon?
Zehn mögliche Gründe (in Anlehung an „modernes Marathontraining“, laufsport saukel 2015)
- Der Marathon ist eines der letzten großen Abenteuer unserer Zeit, ein Kampf zwischen Körper und Geist (vor allem ab km 30/35).
- Der Mensch ist ein Läufer, mit dem Genmaterial des Jägers.
- Der Marathon ist das Ergebnis einer bewussten und gesunden Lebensführung. Marathonlaufen ist mehr als „nur“ laufen.
- Der Marathon ist eine Metapher für das Leben. Man setzt sich selbst ein anspruchsvolles Ziel und muss dafür kämpfen, es zu erreichen.
- Ein Marathon trainiert nicht nur den Körper, sondern ebenso die Psyche.
- Sportliche Erfolge motivieren, schaffen Erlebnisse und erhöhen die physische und psychische Leistungsfähigkeit.
- Das Training für einen Marathon ist geprägt von Selbstfindung, Körperbewusstsein, Selbstwahrnehmung, Selbstbestätigung, Naturwahrnehmung, Planung, Selbstorganisation, Leistungsverbesserung, Ausgeglichenheit und Abenteuer.
- Laufen fördert durch den freien Kopf die Kreativität.
- Laufen setzt Glückshormone frei.
- Wer einen Marathon schafft, der erreicht (fast) alles, was er sich (privat, beruflich und sportlich) vornimmt.
„Wer einen Marathon schafft, der erreicht (fast) alles, was er sich (privat, beruflich und sportlich) vornimmt.“
Z.B den nächsten Marathon 😉
Sicher! 🙂