Nach einem zähen Start nach der Saisonpause hatte ich es bis zur Weihnachtspause zu einer guten Grundlage gebracht. Insbesondere der Tempodauerlauf am Vormittag des Heiligabend mit Axel und Manu deutete an, wie gut die Form schon wieder war. Auf dieser Basis wollte ich qualitativ weiterarbeiten, standen doch zwei Blöcke des spezifischen Trainings für den Frankfurter Halbmarathon an.
Ein Selbstläufer würde es aber nicht werden, so viel war klar. Die Form ist zwar schon wieder gut, jedoch noch nicht so gut, dass beispielsweise die Dauerläufe ungestraft zügig absolviert werden können. Lief ich beispielsweise montags mit gutem Gefühl 4’10/km, waren dafür am Dienstag und Mittwoch die Beine schwer. Auch die Tempoeinheiten zeigen noch auf, dass noch nicht alles so ist, wie es sein sollte. Zu wechselhaft ist die Qualität. Dennoch bin ich mit dem Niveau zufrieden, insbesondere dem der Tempodauerläufe. Und auch die sonntägliche lange Runde läuft sich gut.
Aufgehalten wurde ich nur zwei Mal, jeweils durch das Wetter, als die Straßen völlig vereist waren. Laufen nicht möglich, sodass zwei regenerative Einheiten ausfielen. Ansonsten ist die Vorfreude groß: zunächst auf den 50er in Rodgau, dann auf die Jügesheimer 10 km in der Folgewoche sowie natürlich auf den Halbmarathon im März.
Ich weiß, dass ich für eine Halbmarathonvorbereitung viele Kilometer laufe, was sich nicht nur mit dem 50er begründet. Es wird bereits die Grundlage für den Marathon im Herbst gelegt, der wieder der Jahreshöhepunkt werden soll. Bis dahin ist die Wettkampfplanung über den Sommer noch relativ offen. Was kommt nach dem Halbmarathon? Starten möchte ich im April bei den hessischen Meisterschaften über 10000 m. Aber sonst?
Das Training der letzten vier Wochen ist hier.