Auch wenn Sprichwörter oft nicht taugen,
Lassen sich Berge versetzen, nur durch Glauben!
Und öfter, wenn es trügt der Schein,
kann’s auch Aberglaube sein:
Es kann nicht immer einfach gehen,
Die Sterne müssen richtig stehen!
Denn manchesmal, so ist es nun,
Die Beine nur schwerlich ihre Arbeit tun.
Weshalb ich, wenn ich Rennen wähle,
Stets die Tag‘ bis Vollmond zähle,
Außerdem, ich will nichts wagen,
Muss ich mein Horoskop befragen!
Weil alles stimmen muss, am großen Tag,
Weil alles sein muss, wie ich’s mag,
Weil all die Mühen, Trainings, Taten,
sich auszahl’n sollen wenn wir starten!
Drum rühre ich nur rechts herum,
Den Griesbrei im Delirium,
Drum stehe ich, an jedem Tag,
Nur mit rechts auf, wenn ich lag.
Und sorge mich bei jedem Zwist,
Ob jede Zelle glücklich ist,
Ob’s Frühstück als das erste Mahl,
Übereinstimmt mit der Lieblingszahl.
Wo haben wir das plötzlich her?
Aberglauben und Marotten – wer
Nicht alles tut, der’s bleiben lässt,
Weshalb ich schließlich halte fest:
Wenn’s Magnetfeld falsch ist, in der Erde.
Geh’n sie schon mal durch, die Pferde.
Und in der ganzen großen Hektik
Hilft halt nur die Esoterik.