Sylt – Liebe auf den ersten Blick

sylt_leuchtturm-hoernum_laufen-hilftNach Urlaub in den Bergen – eine Gegend, die ich besonders schätze – wollte Svenja mal wieder in den Norden, an die See. Die Wahl fiel auf Sylt, genauer Hörnum, also die Südspitze der Insel, und damit auf das Unbekannte: weder Svenja noch ich waren schon einmal hier gewesen. Um das Fazit vorweg zu nehmen: es war eine gute Entscheidung. Wir kommen wieder!

 

Sylt ist schön.
Vom ersten Meter an – ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus – zeigt sich die Insel von ihrer ganzen Schönheit: grüne Dünen zwischen wzei Stränden werden nur gelegentlich von kleinen Städten unterbrochen, die wiederum typisch anmuten. Mit Reet gedeckte Häuser werden von steinernen Wällen begrenzt, am Horizont kann ab und zu ein Leuchtturm erspäht werden. Und keiner ist gleich.

Sylt ist immer anders.
sylt_aussicht_laufen-hilftNoch viel schöner und für mich beeindruckend sind aber die Strecken zwischen den Siedlungen. Auch hier ist nichts gleich. Mal breit, mal dünn, mal Sand, mal Schotter oder Asphalt, mal hoch, mal runter. Selbst wenn sich Dünen ählnich sehen, sind auch diese immer verschieden. Und am Meer, mit den regelmäßig brechenden Wellen, mit Ebbe und Flut, kann man sich sowieso nie satt sehen.

Sylt ist windig. Sylt ist rau.
sylt_wind_laufen-hilftGleichzeitig ist Sylt rau. An den Pflanzen und der Landschaft im Allgemeinen sieht man, welche Kräfte hier wirken. Und wenn der Wind bläst, bekommt man am eigenen Leib zu spüren, welche Macht die Natur hat. Auch das gehört dazu, auch das macht die Faszination Sylt aus.

 

Sylt ist heiß.
Die Insel kann aber auch anders. Wenn die Sonne scheint und man windgeschützt im Strandkorb sitzt, fängt schnell der Schweiß zu fließen an. Dann tut die Kühle der Nordsee besonders gut. Ob nur mit den Füßen oder gleich ganz entscheidet der Wagemut. Ebenso, wie nah an den Wellen man seine Sandburg baut.

Sylt ist still.
sylt_svenja-krebs_laufen-hilftUnabhängig davon kann man insbesondere am Strand die herrliche Stille der Insel genießen. Und bei Dunkelheit die Sterne bewundern. Selbst auf der Hauptstraße Hörnums ist nachts nichts los. Sogar die Laternen werden für einige Stunden abgestellt.
Wer von der frischen Brise ermüdet früh zu Bett geht, kommt gut und gerne auf 10 Stunden erholsamen Schlaf. Eine Wohltat!

 

Sylt ist freundlich.
sylt_rantumer-becken-schafe_laufen-hilftGenauso wohltuend ist das Miteinander auf der Insel. Man ist freundlich und man grüßt. Das omnipräsente Moin! geht nach kürzester Zeit wie selbstverständlich von den Lippen und leitet manch nettes Gespräch ein. Selbst die Busfahrer sind nicht etwa gestresst, sondern nett und zuvorkommend.
Für Läufer besonders erfreulich ist außerdem, dass die vielen Hunde gut erzogen und zudem angeleint sind. Auch hier kann Schritt für Schritt ohne Unterbrechung genossen werden.

Sylt ist lang. Sylt ist schnell.
sylt_radeln_laufen-hilftNicht nur deshalb eignet sich das Eiland ideal zum Laufen, Radeln und einfach nur, um draußen zu sein. Die Strände sind sauber und können barfuß belaufen werden. Auf den Radwegen kann es, wenn gewollt und der Wind nicht zu stark ist, außerdem schnell zugehen, weil der Belag besser nicht sein könnte.
Andererseits gibt es natürlich keine wirklichen Alternativen. Von Hörnum aus läuft man immer Richtung Norden, dann nach Süden zurück – gleich in welche Richtung der Wind bläst. Der Vorteil: für den Weg nach Rantum muss man keine Karte bemühen.

Sylt ist lecker.
sylt_meer-markus_laufen-hilftSchließlich werden wir auch deshalb auf die Insel zurückkommen: weil es fangfrischen Fisch gibt, der sogar mich überzeugt, der ich wahrlich kein Fan von Meeresgetier bin. Er schmeckt hier einfach nach Me(e/h)r. Es ist zwar alles etwas teurer, aber es lohnt sich!

 

 

Sylt ist schön, anders, windig, rau, heiß, still, freundlich, lang, schnell, lecker und so vieles mehr. Sylt gefällt uns, wir kommen wieder!
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