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Saisonplanung: ein Bahn-Intermezzo

Das Frühjahr war aus Sicht der Saisonplanung mit dem Berliner Halbmarathon abgeschlossen. Wegen Tapering davor und Erholung – verlängert durch den Paris-Marathon – danach, waren die letzten Wochen deshalb eher ruhig. Zusammengefasst habe ich es natürlich dennoch in der üblichen tabellarischen Form hier. Langsam aber sicher jucken die Beine wieder, es wird Zeit, wieder zielgerichtet zu trainieren. Mit welchem Ziel? Es wird ein Intermezzo auf der Tartanbahn geben!

Im letzten Jahr hatte ich die Bahnsaison ausgelassen. Zu groß schien der Aufwand, für eine gute Zeit bis nach Koblenz, Karlsruhe oder gar noch weiter zu fahren. Außerdem hielt sich die Motivation in Grenzen und der Fuß tat in den Spikes weh. Der Vorzug wurde also einigen Volksläufen und einem Traillauf-Abenteuer in Schruns gegeben. Zusätzlich lief ich noch den Panorama- und den Koberstädter Waldmarathon.

Schöne Erfahrungen, die mich aber nicht schneller machten, sondern eher müde. Mit den langen Wettkämpfen (der Traillauf ging für mich über sechs, der Panorama-Marathon über vier Stunden) muss man vorsichtig haushalten. Für diesen Sommer habe ich mir deshalb wieder kürzere Strecken vorgenommen. Und kürzer bedeutet natürlich vor allem auch schneller! 3‘30/km muss sich wieder locker anfühlen, wenn ich im Herbst einen schnellen Marathon zeigen möchte. Und das will und werde ich!

Als Ziel für den Sommer reizen mich die hessischen Meisterschaften über 5000 m. Diese finden am 24. Juni in Gelnhausen statt. Weil ich im letzten Jahr kein 5000 m-Rennen bestritten habe, brauche ich aber noch die Qualifikationsleistung. Diese will ich gleich Anfang Mai in Pfungstadt abhaken, 16’40 sollten eigentlich kein Problem darstellen – in Berlin bin ich 16’47 angelaufen.

Auch die 1500 m würde ich gerne wieder einmal unter die Füße nehmen, wofür ich aber (noch) keinen Wettkampf gefunden habe. Dafür freue ich mich auf die kurzen, knackigen Bahntrainings. Eingeplant ist, neben ein paar Volksläufen, auch mein erster Firmenlauf. Ab Juli wird dann Richtung Herbst geblickt. Jetzt aber zunächst Sport frei für ein Geschwindigkeits-Intermezzo! Laufen hilft.

3 Kommentare

  1. Hi Markus,
    für das strukturierte und gut geplante Lauftraining bist Du ein echtes Vorbild. Auch mit den ganzen Trainingsläufen, die Du immer postest. Da habe ich direkt ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal eine Einheit ausfallen lasse. Allerdings bin ich generell auch eher ein Fitness-Läufer, der ab und an mal ein schönes Laufevent mitnimmt, als ein kompetitiver Wettkampfläufer.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deine weitere Laufsaison!
    Viele Grüße
    Jahn

    1. Hi Jahn,
      Danke, das freut mich!
      Ein schlechtes Gewissen braucht man nicht haben, falls mal eine Einheit ausfallen muss, solange es nicht zur Gewohnheit wird ?
      Immer weiter so, solange es Spaß macht!
      Viele Grüße
      Markus

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