Auch wenn der Marathon erst eine Woche her ist – man kann ja nicht durchgängig nichts tun. Und obwohl der Fokus der letzten wie auch der nächsten beiden Wochen hauptsächlich auf dem sportlichen Nichtstun und Regenerieren liegt, dachte ich, mich auch mal auf anderer Bühne messen zu müssen.
Weil ich des Öfteren und auch gerne Rad fahre, dachte ich, dass ein Duathlon sicher keine schlechte Idee ist. Die Wahl fiel auf Neu-Isenburg, weil in direkter Nachbarschaft gelegen. Die Distanzen von 4,5 km Laufen, 20 km Radfahren und 4 km Laufen hörten sich auch vernünftig an.
So weit, so gut. Bei der ersten Laufstrecke war alles wie gewohnt. Schnell losrennen, vorne dran bleiben. Einer entwischte uns, was aber nicht weiter tragisch war. Der Wechsel ging schnell und reibungslos. Als die Radstrecke dann aber in den Wald führte, war es vorbei. Zumindest, wenn man möglichst schnell ankommen will. Zwar war mir klar, dass ich technisch nicht der versierteste sein würde und in den Kurven immer verlieren würde. Dumm war aber, dass die Wege fast durchgängig sehr steinig und damit „ruckelig“ waren. Was meinem mittlerweile elf Jahre altem Kettenblatt nicht sonderlich gut gefiel. Immer wieder rutschte die Kette durch, sodass ich nicht richtig fahren konnte. Weder vom Druck noch vom Rhythmus her. Macht natürlich im Endeffekt nichts, hat mir aber den Spaß genommen. Zu allem Überfluss wurde ich dann auch noch einmal von der Strecke gedrängt. Den Sturz konnte ich vermeiden, gestanden habe ich dennoch.
Bis ich mich zurück ins Stadion gerettet hatte, hatte ich sage und schreibe achteinhalb Minuten auf den schnellsten verloren. Die zweite Laufstrecke war deshalb etwas lockerer. Im Resultat eine neue Erfahrung bei, nachdem sich der Nebel verzogen hatte, schönstem Wetter. Ich laufe eindeutig lieber! Und freue mich schon auf die neue Saison, insbesondere mit den anstehenden Crossläufen im Winter.
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