Die Saisonpause heißt für mich auch immer, einmal den Blick zurückzuwerfen. Um zu sehen, was war und um zu sehen, was ich für die nächste Saison lernen kann. Nun, nächstes Jahr wird definitiv anders: durch immer mehr Wettkämpfe, die wieder stattfinden, wird wieder eine ähnliche Planung wie vor der COVID Pandemie möglich. So habe ich mir einen Frühjahrsmarathon ausgesucht und plane mit ein paar Vorbereitungsrennen.
Doch lasst uns zunächst auf die Saison 2021 schauen:
Voll motiviert gestartet
Im Herbst hatte ich die Hoffnung, dass mit gewissen Auflagen im Frühjahr wieder Rennen möglich wären. Die Jügesheimer Winterlaufserie fiel zwar leider aus, für den Osterlauf hatte ich aber große Hoffnungen. Entsprechend trainierte ich für schnelle 10 km. Dafür lief ich im November einen virtuellen Halbmarathon und legte in einem neuen Trainingsrhythmus von 2:1 Tagen sowie weiterhin täglichen IGMM Einheiten die Basis für eine neue Saison.
Der erste Versuch beim virtuellen Spiridon-Silvesterlauf ging mit 35’43 zwar schief, dafür konnte ich meine Zeit in der Ergebnisliste im zweiten Versuch dann auf 34’16 verbessern. Und die Formkurve zeigte nach oben: bei unseren virtuellen Vereinsmeisterschaften Ende Januar lief ich die 5 km in 16’18. Genial!
Im Frühjahr dann aber doch keine Rennen
Leider musste der Osterlauf dann aber doch abgesagt werden. Es blieb also bei den virtuellen Rennen. An meinem Geburtstag versuchte ich mich an einer neuen FKT auf dem Taunus Schinderhannes Steig. Einen besseren Tag erwischte ich dann glücklicherweise bei der virtuellen Auflage des Frankfurter Halbmarathons. Auch lief ich nur für mich einen Marathon daheim.
Mittlerweile war im April auch mein Buch erschienen. Definitiv das Jahreshighlight. Unterstützen könnt ihr mich dabei weiterhin durch Bewertungen z. B. bei Amazon, falls ihr es noch nicht getan habt.
Meinen nächsten FKT Versuch unternahm ich dann Ende April auf dem wunderschönen Canyon Trail. Diese Strecke ist wirklich zu empfehlen. Dort lief es auch sehr gut, ich konnte bis zum Schluss durchziehen.
Allzu viele Theorie-Beiträge gab es im letzten Jahr zwar nicht, nach dem Engelskreis zu Beginn des Jahres gab es dann aber Input zur richtigen Schrittfrequenz, zu wissenschaftlicher Forschung über Nudeln sowie Ideen, was man ganz persönlich gegen die Klimakatastrophe unternehmen kann.
Schließlich doch noch richtige Rennen
Nachdem Johannes und ich uns bei einem weiteren Rheingau-Abenteuer unsere FKT auf dem Wispertaunussteig zurückgeholt hatten, tauchten langsam aber sicher immer mehr Ausschreibungen zu richtigen Laufveranstaltungen auf. Beim Frankfurter Lauf am Riedstadion lief zwar noch jede*r für sich alleine, zumindest kam aber im Ansatz wieder Volkslaufstimmung auf.
Anschließend lief ich noch 3000 m für das Sportabzeichen sowie eine FKT auf der Rundroute um Bad Homburg, um schließlich beim ersten richtigen Wettkampf seit den hessischen Crosslaufmeisterschaften 2019 in Altenstadt teilzunehmen: dem 2. Rodenbacher Lauftag. Allein dieses Lauffest motiviert für das Wintertraining: ich habe wieder richtig Lust auf schnelle Rennen!
Vorerst werden zunächst aber noch die Beine hochgelegt. Ab dem 1. November wird dann voll motiviert in die Saison 2022 gestartet!
Weiterer Lesestoff
Die Saisonrückblicke der letzten Jahre:
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