Beim letzten Trainingsrückblick habe ich berichtet, dass es eine gute Entscheidung war, sich mal wieder auf die kurzen Strecken zu konzentrieren. Die hessischen Meisterschaften über 5000 m liefen dann leider so überhaupt nicht. Immerhin hat der Darmstädter Stadtlauf wieder einmal Spaß gemacht. Den Abschluss der „kurzen“ Strecken stellte dann mein erster Firmenlauf dar.
Mit Beginn des Juli änderte sich dann ein weiteres Mal die Grundidee des Trainings. Der Juli stellt den Übergang von den schnellen Einheiten hin zum Marathontraining dar. Ich muss mich in die Lage versetzen, die Umfänge der drei Trainingsblöcke zu verkraften. Deshalb will/wollte ich zum einen weiterhin Geschwindigkeitsreize setzen, um die Schnelligkeit zu erhalten, als auch wieder Grundlagenausdauer schaffen, um in der Marathonvorbereitung lange Trainings realisieren zu können.
Die zweite Tempoeinheit geht deshalb immer mehr in Richtung Tempodauerlauf, während am Samstag schon wieder lange Läufe auf dem Programm stehen, die mit langen Radausfahrten sonntags unterstützt werden. Insbesondere die Tour de France schürte mein Radfahrfieber, außerdem wagten wir uns an ein Stoppomat-Bergzeitfahren auf den großen Feldberg.
Die Einheiten der letzten Wochen im Überblick können hier eingesehen werden.
Was sonst noch geschah
Wettkämpfe gelaufen bin ich/sind wir in Darmstadt (Stadtlauf), Gelnhausen (hessische Meisterschaften) und Würzburg (Firmenlauf). Außerdem habe ich den Artikel über unser Schlafbedürfnis aktualisiert und über das Bergzeitfahren geschrieben. Vom Tour-Auftakt in Düsseldorf gibt es eine kleine Bildergalerie.
Diese und nächste Woche sind noch „Übergangswochen“, die mit dem Volkslauf in Hausen abgeschlossen werden. Ab dem 31. Juli beginnt dann der erste vierwöchige Marathon-Trainingsblock. Vorgenommen habe ich mir dafür vor allem, die normalen Dauerläufe etwas zügiger zu absolvieren. „Easy“ ist hier das Schlagwort. In den Artikeln „Leute, laufe schneller!“ und „Training in Prozent“ habe ich die Idee genauer ausgeführt. In der Kurzzusammenfassung will ich die Dauerläufe nicht im regenerativen, sondern im allgemeinen Ausdauerbereich laufen, um mich aerob weiterzuentwickeln. Laut Canova sind das Geschwindigkeiten zwischen 75 und 88 % der Marathonzielgeschwindigkeit. Für mich heißt das so viel wie dass die Dauerläufe schneller als 4‘26/km sein sollten. Bisher klappt das sehr gut!
Ich werde berichten. Bis dahin – laufen hilft!
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