Road to Frankfurt, Trainingswoche 12/16

KW39 (23.09.-29.09.2019): 146 Laufkilometer in 7 Einheiten (DLreg: 35; easy: 89; steady: 10; threshold: 12; intervall: 0; STL/Sprint: 0). Zusätzlich 71 km wandern.

Gesamtumfang bisher: 1536 km

Gefühlte Form: 9/10

218 Wochenkilometer! Eine beachtliche Summe in einer Woche, die zum großen Teil aus Bewegung bestand. OK – es waren nicht nur Laufkilometer, auch hier kann sich die Summe von 146 Kilometern aber sehen lassen. Und in beiden Fällen – laufend wie wandernd – kamen noch Höhenmeter hinzu.

Die Woche umfasste vor allem qualitative Dauerläufe. Dabei ging es meist – wie beim langen Lauf am Sonntag – hinauf zum Jägersee, darum herum und teilweise noch ein Stück weiter. Eingebettet in eine malerische Bergkulisse gibt es dabei auch immer etwas zu entdecken, auch wenn die GPS-Route exakt gleich aussieht. Allein an den Bergen kann ich mich nie satt sehen.

Schneller wurde es am Mittwoch und am Samstag. Der lange Lauf am Samstag gestaltete sich fast gleich wie der am Sonntag, war sogar im Schnitt eine Sekunde schneller. Gerne hätte ich im letzten Drittel das Tempo noch mehr gesteigert, dafür waren die Beine aber zu müde. Dennoch war es wieder ein sehr gutes Training.

Immer höher, immer weiter

Am Mittwoch stellte sich die Frage, wo ich wohl am besten meinen Tempowechsellauf im Flachen laufen könnte. Schlichtweg: es gab keine flache Strecke. Die Idee war deshalb, den Lauf auf dem Laufband durchzuführen. Es gab sogar ein modernes, dass sich durch Touchdisplay steuern ließ und auf der man virtuell sogar verschiedene Strecken, z. B. den New York Marathon, laufen konnte. Genau dieser Touchdisplay stellte sich aber recht früh schon als Problem heraus. Durch das flotte Tempo in der stillen Luft floß der Schweiß in Strömen – so wurde auch das Display getroffen. Wahrscheinlich hatte das Laufband auch einfach schon genug, zumindest interpretierte es den Schweiß auf dem Display als Abbruchbefehl und gab auf. Auch ich hatte keine Lust mehr und verlagerte den zweiten Teil des Trainings nach draußen. Auf die 8 km TWL (3’29 zu 3’42/km) ließ ich acht 500er und einen schnellen 2000er folgen. In Summe immerhin 27,5 km mit einigen schnellen Abschnitten.

Die Wanderungen nach den Morgenläufen waren wunderschön. Dabei ging es auf verschiedene Gipfel (den Penkkopf, den Mooskopf sowie das Grasegg), die uns herrliche Ausblicke bescherten. Zwei Mal liefen wir auch länger auf Hochebenen, wobei man sich immer entschieden musste: sicher treten oder die Fernsicht genießen. Teilweise richtig steil ging es dann wieder bergab, wobei sich die Oberschenkel meldeten. Durch die vielen Höhenmeter bergab sind meine Oberschenkel jetzt härter als Stahl. Ich hoffe dadurch, auch auf den letzten Marathonkilometern genug Kraft zu haben.

Denn weit ist es jetzt nicht mehr. Nur noch vier Wochen bis zum Marathon. Gerade einmal vier Kerneinheiten stehen noch an. Auch davon wird es abhängen, wie schnell ich mich dann traue, die erste Hälfte anzugehen. Auf geht’s!

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