Road to Frankfurt, Trainingswoche 15/16

KW42 (14.10.-20.10.2019): 59 Laufkilometer in 5 Einheiten (DLreg: 6; easy: 36; steady: 0; threshold: 16; intervall: 0; STL/Sprint: 0,9). Zusätzlich 73 km Rad.

Letzte Trainingswochen: KW40KW41 (die Wochen davor sind in den letzten Wochenberichten verlinkt)

Gesamtumfang bisher: 1323 km

Gefühlte Form: 10/10

Nach der perfekten letzten Woche kam jetzt, was schon so viele andere ereilt hat und ich vermeiden wollte: am Freitag ein leichtes Kratzen im Hals, am Samstag dann Halsschmerzen. Da hilft nur eins: Vollbremsung. Nicht einmal Jogging, sondern absolute Sportpause und Ingwer, Salbei, Vitamin C, Honig, Zink und alles, was sonst noch helfen könnte, dass sich jetzt auf keinen Fall eine Erkältung auswächst.

Dennoch fühle ich mich sehr fit! Vielleicht war die Zwangspause am Wochenende vor dem großen Marathon auch genau die Erholung, die ich brauche, um auch auf den letzten 10 km noch alle Kräfte zu haben. Die Beine kribbeln und wollen laufen. Schnell und lange! Nach den ganzen Jahren und insbesondere der diesjährigen intensiven Vorbereitung finde ich, dass ich es endlich verdient habe, die Form auch einmal beim Marathon auf die Straße zu bringen.

Bis zum Freitag lief davor alles wie geplant. Ein kurzer Dauerlauf am Montag und ein Mittagslauf am Dienstag, bei dem ich eigentlich noch müde Beine vom Offenbacher 10er erwartet hatte, der aber hervorragender nicht hätte sein können. Am Abend nur sechs lockere Tausender (~3’25) fürs Laufgefühl, ohne herausfordernd sein zu wollen.

Am Mittwoch legte ich einen Ruhetag ein, wie er in der Taperingphase immer gut tut, bevor dann am Donnerstag zum letzten Mal das Renntempo „geübt“ wurde. Trotz Regen lief es sehr gut. Besser und lockerer vielleicht als ich mich beim letzten Tempodauerlauf vor den bisherigen Marathons gefühlt hatte. Wahrscheinlich war aber dieser Regen dann genau das Zünglein an der Waage, das meinem Hals nicht gefiel.

Der Plan für die letzten Tage ist jetzt aber einfach:

  1. Völlig gesund werden
  2. Spannung aufbauen
  3. Das Rennen meines Lebens laufen

Auf geht’s!

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