Schon als Kind habe ich sehr gerne vorgelesen bekommen, weshalb ich mich darüber gefreut habe, als ich mehr oder weniger zufällig herausfand, dass es bereits seit 2004 einen bundesweiten Vorlesetag gibt. Jedes Jahr findet am dritten Freitag im November das größte Vorlesefest in Deutschland statt.
Unsere Vorlesestudien zeigen: Vorlesen hat einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern!
vorlesetag.de
Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird,
– verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung,
– haben im Schnitt bessere Noten und
– später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.
Und natürlich lassen sich nicht nur Kinder gerne vorlesen: viele Erwachsene hören sich beispielsweise sehr gerne Hörspiele an, die erst durch die Stimmvariationen zu etwas ganz Besonderem werden. Gemeinsam wird in eine andere Welt eingetaucht, um dort lustige, traurige oder spannende Geschichten zu erleben.
Drei Geschichten aus „Bitte laufen Sie rechts ran!“
In diesem Jahr bin ich auch sehr gerne als Vorleser mit dabei. Wenn ein*e Autor*in selbst liest, ist es immer etwas Besonderes. Ausgesucht habe ich mir dafür drei Geschichten aus meinem Buch:
Mit der Geschichte „Eins, zwei, Polizei!“ erklärt sich nicht nur der Titel des Buches, sondern außerdem, wie wichtig Träume für uns sind, wenn einmal die Bedingungen oder die Tagesform anders ist, als wir es uns vorgestellt haben.
Um die gesellschaftliche Relevanz des Laufens geht es dann in „Die innere (Un)Ruhe“. Wann kommunizieren wir heute sonst noch, ohne digital abgelenkt zu sein oder wann geben wir unseren Gedanken noch freien Raum, als beim Laufen? Meist wohl eher selten oder nie.
Schließlich lese ich noch den Prolog von „Kaisa“, also der Geschichte, die sich über mehrere Kapitel durch das ganze Buch zieht. Ich kann zum einen versprechen, dass die Geschichte noch eine unerwartete Wendung nimmt und zum anderen, dass es eine Fortsetzung geben wird.
Nun lasst uns lesen: